"Die Zeit zum Handeln ist jetzt!"

"Tag der Diakonin" am 29. April 2018

Die Einführung des Diakonats der Frau ist gemeinsames Anliegen von kfd, Katholischem Deutschen Frauenbund, Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Netzwerk Diakonat der Frau. Im Abschlussstatement zum Tag der Diakonin 2017 in Stuttgart haben die vier verantwortlichen Institutionen wiederholt deutlich gemacht, dass es dringend erforderlich ist, Frauen in die kirchliche Ämterstruktur einzubeziehen und die Diakonatsweihe für Frauen einzuführen. Der "Tag der Diakonin" am 29. April - dem Festtag der Hl. Katharina von Siena - stellt dieses Anliegen in den Mittelpunkt. Die zentrale Veranstaltung findet 2018 in St. Maria Magdalena in Bochum-Höntrop statt. Angesichts der pastoralen Prozesse in den Diözesen und der sich verändernden Gemeindestrukturen vor Ort mit all ihren Herausforderungen für die Aufrechterhaltung des kirchlichen Lebens ist der Tag der Diakonin mit dem Motto "Die Zeit zum Handeln ist jetzt!" überschrieben. Die Notwendigkeit einer diakonischen Kirche mit geweihten Diakoninnen ist gerade in den aktuellen und zukünftigen Gemeinden vor Ort groß. Die Diakoninnenweihe wäre auch ein wichtiger Schritt in der Anerkennung der gleichen Würde und der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der katholischen Kirche. Auszug aus dem kfd-Positionspapier "Frauen geben Kirche Zukunft": "Den Diakonat der Frau einführen: Die Kirche hat einen diakonischen Auftrag, der sich vom Handeln Jesu Christi herleitet. Er hat sich in besonderer Weise den Armen und Schwachen zugewendet. Diakonische Arbeit wird überwiegend von Frauen geleistet. Ihr Handeln ist für die Glaubwürdigkeit einer diakonischen Kirche unverzichtbar. Das Amt des Diakonats bildet die Nachfolge des dienenden Christus in der Ämterstruktur der Kirche ab. Darum müssen auch Frauen, die zu diesem Amt berufen sind, zu Diakoninnen geweiht werden. Wir treten für eine Kirche ein, die die Not der Menschen ins Zentrum ihres Handelns stellt und die Frauen durch die sakramentale Bestärkung in ihrem diakonischen Handeln bestätigt."