kfd befasste sich mit Nachhaltigkeit in der Mode

Unter dem Titel “Dreimal getragen und dann ab in die Tonne?“ beschäftigten sich die Teilnehmerinnen des diesjährigen Diözesantages mit dem Thema „Nachhaltigkeit in der Textilwirtschaft und in der Mode“. Das Thema wurde an zwei unterschiedlichen Tagen digital angeboten.

Im ersten Teil stellte Dr. Gisela Burckhardt das Netzwerk FemNet vor, dessen Vorsitzende sie ist. FemNet berät seit 2007 Modehochschulen, Unternehmen und Kommunen im Hinblick auf faire Bedingungen bei der Produktion und Beschaffung nachhaltiger Kleidung. Außerdem gehört die politische Lobbyarbeit zu den Aufgaben. Hier gibt es weitere Informationen: femnet.de

Im zweiten Teil berichtete Maria Silies vom Studiengang Modedesign an der Hochschule Hannover von den Entwicklungen in der Forschung. Wenn 80% der Nachhaltigkeit bereits im Designprozess festgelegt werden, besteht hier ein große Einflussmöglichkeit. Ziel ist es z.B., möglichst wenig Verschnitt zu haben, eine hohe Qualität herzustellen und dies unter fairen Produktionsbedingungen. Zusammengefasst wurden die ersten Ergebnisse in der Ausstellung „Use-less – slow fashion gegen Verschwendung und hässliche Kleidung“, die vom 31.10.21 bis zum 17.3.22 im Museum August Kestner in Hannover zu sehen sein wird. useless-ausstellung.de

Beide Referentinnen betonten, dass die Verbraucherinnen durch ihr Kaufverhalten einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Themen Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen hätten. Mehr Klarheit schaffen inzwischen die verschiedenen Siegel, die auf dieser homepage zusammengefasst sind: www.siegelklarheit.de